
Sonderausstellung im Knauf-Museum Iphofen
mit Ausstellungsinsel im Museum für Franken
Vom 21. März bis zum 27. Juni 2021 zeigt das Knauf-Museum Iphofen die Sonderausstellung "Als Franken fränkisch wurde – Archäologische Funde der Merowingerzeit".
Der Norden Bayerns wird von den Franken bewohnt, einem Menschenschlag, der sich deutlich von der Bevölkerung Altbayerns unterscheidet. Dies resultiert daraus, dass die Franken andere Wurzeln haben: Ihre Vorfahren – Germanen aus dem Stammesverband der Franken – sind ab dem frühen 6. Jh. n. Chr. aus dem Mittelrheingebiet in das Land am Main gekommen. In einer nahezu schriftlosen Zeit kann nur die Archäologie Zeugnis von diesen „ersten Franken“ im Maingebiet geben. Nach dem Sieg über die Alamannen 496 n. Chr. und Thüringer 531 n. Chr. begannen die fränkischen Könige aus dem Geschlecht der Merowinger das heutige Frankenland zu kolonisieren.
Mit der Ausstellungsinsel zur frühen Festung Marienberg beteiligt sich das Museum für Franken an der Schau. Diese kann bei uns in der Schönbornhalle des Museums besichtigt werden. Dabei dürfen sich die Besucher:innen wortwörtlich ein Bild von Würzburg in der Merowingerzeit machen. Ein besonderer Reiz der Ausstellung besteht darin, dass die fränkischen Herzöge und der Hl. Kilian hier an ihrer historischen Wirkungsstätte angetroffen werden können. Und was verraten uns die gerade entdeckten Skelette auf dem Burghof? Deren Entdeckung wirft ein neues Licht auf die alten Legenden um Kilian, die Herzöge und den Marienberg!
Mehr zur Ausstellung im Knauf-Museum Iphofen finden Sie auf der Website zur Ausstellung sowie im Ausstellungsflyer.