
Die Festung Marienberg wird gerade aufwendig saniert. Das Museum für Franken soll in den vorderen Teil des Würzburger Wahrzeichens ziehen. Es ist wohl das größte Umbauprojekt in der Geschichte der Bayerischen Schlösserverwaltung. Zwei Jahre hat ein Team des Bayerischen Rundfunks die Bauarbeiten an der Würzburger Festung begleitet. Dabei ist eine 45-minütige Dokumentation entstanden, die ganz unterschiedliche Einblicke über die baulichen Veränderungen gibt: "Die Würzburger Festung – Herzschlag einer Baustelle". Bauleiter Sebastian Baumeister und Kastellan Stephan Jüngling zeigen ihre Perspektive.
Ebenfalls von den Filmemacherinnen über die Schulter schauen lässt sich Susanne Wortmann. Die Restauratorin am Museum für Franken verantwortet den Umzug Tausender Exponate, die individuell verpackt werden müssen. Mit der Sanierung bekommt das Museum neue Ausstellungsflächen und Depots. Doch bevor die wertvollen Objekte dorthin gebracht werden können, nutzt das Museum die Zeit, um Schädlinge loszuwerden und mehr Erkenntnisse über besondere Exponate wie das Kiliansbanner zu gewinnen.
"Die Würzburger Festung – Herzschlag einer Baustelle" ist am 10. November um 21.00 Uhr und am 16. November um 13.15 Uhr im BR Fernsehen zu sehen.
Ab dem 8. November ist der Film in der ARD Mediathek abrufbar.
Autorinnen: Brigitte Hausner, Alisa Wienand
Redaktion: Sigrid Korn