Die stadtgeschichtliche Sammlung des Museum für Franken beherbergt Objekte vom 8. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Die „Glanzstücke“, Objekte aus Gold und anderen edlen Metallen, welche das Museum für Franken beherbergt, zeigen mitunter die außerordentlichen Fertigkeiten der Gold- und Silberschmiede in Franken. Zahlreiche Erwerbungen waren dank großzügiger Spenden möglich, zum Beispiel ist der silberne Becher aus der Mitte des 18. Jahrhunderts eine Spende der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e. V. Bedauerlicherweise gab es auch bei den Metallobjekten große Verluste durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs.
"Alle bisherigen Direktor*innen des Museums haben mit guten Grund den Erwerb von Objekten der Gold- und Silberschmiedekunst in Franken und weit darüber hinaus gepflegt."
Erich Schneider: Glanzstücke - aus Gold und Silber mit Geschicht(en)
Die qualitätvollen Metallarbeiten reichen von der Frühgeschichte, beispielsweise die prachtvolle Scheibenfibel aus dem 2. Jh., bis ins 19. Jahrhundert. Oft verlieh einem Objekt nicht alleine das verwendete Metall seine Bedeutung, sondern auch die besondere Verzierung, zum Beispiel bei der äußert dekorativen Beckenschlägerschüssel aus Messin. Jenseits der Tischkultur wurden Silber und andere Metalle natürlich ebenfalls immer wieder künstlerisch verarbeitet.